Deutsche Gebärdensprache unterrichten – aber wie???

Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrerinnen und Lehrer, die DGS an SBBZs Hören unterrichten

Zu diesem Themenbereich gab es im Landesvorstand viele Überlegungen und einige Maßnahmen wurden ergriffen. Auf der Feuersteintagung vom 29.09.-1.10.2015 boten Vera Kolbe und Markus Fertig einen dreistündigen Workshop zum Thema DGS an Schulen für Hörgeschädigte an.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus verschiedenen Bundesländern und brachten ihre Sorgen und Wünsche in die Workshopgestaltung mit ein und lernten die Handreichung des Landesinstituts für Schulentwicklung „Deutsche Gebärdensprache – Hilfen für die Einführung an Schulen für Hörgeschädigte“ kennen. (weitere Informationen unter http://www.feuersteintagung.de/2015bericht.pdf)

Bei der Abschlussveranstaltung der Woche der Gebärdensprache, einer Podiumsdiskussion am 7.11.2015 an der PH Heidelberg, vertrat der BDH die Anliegen und Nöte der Lehrerinnen und Lehrer, die nun alle DGS fachfremd an den SBBZs unterrichten. Dabei stießen diese bei S. Asmussen auf offene Ohren. Er nahm sich drei Anliegen aus der Podiumsdiskussion mit: Schaffung der Möglichkeit mit Unterstützung durch Gebärdensprache das Abitur abzulegen, Arbeitsmaterialien für den DGS Unterricht werden dringend benötigt, DGS als Unterrichtsfach. (weitere Informationen unter http://www.lv-gl-bw.de)

Am 7.4.2016 wird es eine Auftaktveranstaltung am Förderzentrum Hören und Sprechen in Heiligenbronn mit dem Thema „Deutsche Gebärdensprache-Unterstützungsmöglichkeiten für Lehrkräfte“ geben. Neben dem Austausch soll bei dieser Veranstaltung ein Arbeitskreis „Deutsche Gebärdensprache“ gegründet werden, der sich mit der Weiterentwicklung didaktischer und methodischer Fragen zum DGS Unterricht in Baden-Württemberg beschäftigt. Über die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung werden wir auf der Homepage berichten.

Verfasserin: Vera Kolbe

Den vollständigen Bericht können Sie auch hier als pdf herunterladen.