EINLADUNG zum Fachtag am 6. Dezember 2024 an der PH Heidelberg
Die Abteilungen Gebärdensprachdolmetschen sowie Hören & Kommunikation an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg planen am 6. Dezember 2024 einen Fachtag zum Thema „Dolmetschen im schulischen Umfeld/Setting: Erfahrungen, Chancen und Risiken“.
Dabei soll das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden und zur Diskussion anregen, wie Verfügbarkeit, Zugänglichkeit, Angemessenheit und Adaptierbarkeit in Bezug auf die Bildung tauber und hörbehinderter Kinder und Jugendlicher realisiert werden kann.
Das Recht auf Bildung ist in verschiedenen Menschenrechtskonventionen festgehalten. Dabei müssen die Umsetzungen dieses Rechtes verschiedenen Anforderungen genügen: Verfügbarkeit, Zugänglichkeit, Angemessenheit und Adaptierbarkeit. In Bezug auf die Bildung tauber und hörbehinderter Kinder und Jugendlicher stellen sich insbesondere hinsichtlich Zugänglichkeit und Angemessenheit verschiedene Herausforderungen. Chancengleichheit, das Recht auf Zugang zu einer Gebärdensprache, das Lernen mit anderen gleichaltrigen Tauben und Hörbehinderten sowie das Ausbilden einer eigenen Identität sind dabei nur einige, die in diesem Kontext zu nennen sind.
In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Versuche unternommen, den Herausforderungen zu begegnen. Gebärdensprachdolmetschende werden zunehmend eingesetzt, um Zugang zu Bildung zu ermöglichen. In der Praxis zeigen sich jedoch erhebliche Unklarheiten hinsichtlich der Tätigkeit im schulischen Bereich.
Bei diesem Fachtag wird die Möglichkeit geboten, Erfahrungen, Chancen und Risiken des Dolmetschens im schulischen Bereich aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und gemeinsam an Fragestellungen und Lösungsmöglichkeiten zu arbeiten.
Weitere Informationen zum Programm, Organisation und den Link zur Anmeldung finden Sie unter:
https://www.ph-heidelberg.de/ba-gsd/fachtag/
(Anmeldeschluss ist der 17.11.2025)
Wir freuen uns auf spannende Begegnungen und sind froh, wenn wir auch Sie unter den Teilnehmer:innen begrüßen dürfen.
Im Namen des Organisationsteams
Prof. Dr. Uta Benner & Markus Fertig & Prof. Dr. Johannes Hennies